Erasmus+
Erasmus+ ist ein EU-Programm, welches die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen unterstützt. Die Ganztagsschule an der Elbe hat sich für eine Teilnahme beworben und ist nun zwischen 2021 und 2027 Teilnehmer dieses Projektes. In Hamburg sind wir die einzige teilnehmende Grundschule.
Erasmus+ soll lebenslanges Lernen fördern, nachhaltiges Wachstum ermöglichen, sozialen Zusammenhalt und die europäische Identität stärken sowie Innovationen vorantreiben. Im Zentrum des Programms stehen dabei die Themen Inklusion und Diversität, Digitalisierung, politische Bildung und Nachhaltigkeit.
Wir haben uns für eine Teilnahme entschieden, um an der Ganztagsschule an der Elbe statt eines multikulturellen Nebeneinanders einen verbindlichen interkulturellen Umgang zu festigen.
Derzeit kommen die Kinder der Ganztagsschule an der Elbe aus über 20 Nationen. Für das Erasmus+ -Projekt wurden vom Kollegium sieben europäische Nationen (Dänemark, Türkei, Schweden, Island, Frankreich, Spanien, Niederlande) ausgesucht, die jeweils für ein halbes oder ganzes Schuljahr im Fokus stehen.
Vorbereitung und Umsetzung im Kollegium:
- Zur Vorbereitung ordnen sich jeweils 2-3 Kolleg:innen einem europäischen Land zu.
- Sie knüpfen nach Möglichkeit Kontakte zu in unserem Stadtteil ansässigen Menschen und Institutionen aus diesem Land.
- Im Anschluss hospitieren sie an einer oder mehreren Grundschulen in diesem Land.
- Zusätzlich besuchen sie Kultureinrichtungen, um möglichst viele Eindrücke und Informationen zu sammeln.
Diese Eindrücke und Informationen tragen sie nach ihrer Rückkehr ins Kollegium. Eine Arbeitsgruppe unter Mitarbeit dieser Kollegen bereitet dann den Länderschwerpunkt für unsere Schule vor, so dass dieses Land für ein halbes oder ganzes Jahr in den Fokus der Schulgemeinschaft rückt.
Umsetzung des Landesschwerpunktes für die Kinder:
- Neben einem einführenden Sprachunterricht für interessierte Kinder,
- werden alle Kinder Sitten und Gebräuche kennenlernen,
- sich mit den Sehenswürdigkeiten,
- Festen und Feiertagen beschäftigen,
- landesübliches Essen kochen und verzehren und
- sich dem Alter entsprechend mit der Landeskunde auseinandersetzen.
- Auch sollen Verbindungen zu landesbezogenen Einrichtungen im Stadtteil hergestellt werden.
- Zusätzlich soll es einen digitalen Austausch mit Gleichaltrigen aus den Ländern geben.
Im ersten Jahr (Schuljahr 2022/23) erweitert das Kollegium seine Sprachkenntnisse und beginnt mit den Planungen für Schulbesuche in einzelnen Ländern.
Im zweiten Jahr (Schuljahr 2023/24) steht Dänemark im Mittelpunkt. Neben den Aktivitäten, die an der Schule stattfinden, werden einige Kolleg:innen für Schulbesuche ins Nachbarland fahren. Ziel dabei ist, dass Schulsystem kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen, die für unsere Schule von Nutzen sind.
Welches Land danach in den Mittelpunkt rückt, muss noch entschieden werden.