Schul-Alltag: 03.-06.03.2025 – Stopp heißt Stopp!

Diese Woche hatten alle Klassen besonderen Besuch: Nils und Ben von „Stopp heißt Stopp“ waren bei uns und haben uns wertvolle Tipps gegeben, wie wir uns verhalten können, wenn wir in der Öffentlichkeit bedrängt oder in eine unangenehme Situation gebracht werden. Es war großartig, die Möglichkeit zu bekommen, mit einem Experten zu üben und mehr über unsere eigenen Handlungsmöglichkeiten zu erfahren. Dafür wurde jede Klasse in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe hat eine Doppelstunde das Programm „Stopp heißt Stopp“ durchlaufen. Das Programm ist Teil unseres Gewaltpräventionskonzeptes und wir führen es jedes Jahr in allen Klassen durch.

Wir haben gelernt, dass es verschiedene Arten der Kommunikation gibt, um deutlich zu machen, dass wir etwas nicht wollen.

  • Die Wortsprache: Es ist wichtig, laut „Stopp!“ zu sagen, damit unser Gegenüber versteht, dass eine Grenze überschritten wurde. Dabei sollten wir die Person bewusst siezen, um klarzustellen, dass es sich um eine fremde Person handelt und um eine deutliche Distanz zu wahren.
  • Die Zeichensprache und Körpersprache: Auch ohne Worte können wir signalisieren, dass wir etwas nicht wollen. Dazu strecken wir unseren Arm aus, zeigen die geöffnete Handfläche in Richtung der fremden Person und stehen dabei aufrecht und selbstbewusst. Denn wir sind stark und mutig!

Besonders spannend waren die Rollenspiele, in denen wir verschiedene Szenarien durchgespielt und anschließend gemeinsam reflektiert haben. So konnten wir direkt ausprobieren, wie wir in einer unangenehmen Situation reagieren können.

Zum Abschluss haben wir besprochen, wo wir uns überall Hilfe holen können, wenn wir uns unwohl oder bedroht fühlen. Als Anerkennung für unsere Teilnahme und unseren Einsatz haben wir sogar eine Urkunde erhalten.

Wir bedanken uns herzlich bei Ben und Nils für ihr Engagement und freuen uns darauf, beide im nächsten Jahr wiederzusehen.